Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesung: "Ökonomie zwischen Krieg und Frieden"

Wirtschaftskraft ist heute eine zentrale Messgröße für den Erfolg eines Landes und seines Gesellschaftsmodells, diese Wirtschaftskraft zu steigern ist daher häufig ein zentrales Politikziel. Während der Großteil der Wirtschaft in Friedenszeiten floriert und unter Krieg und seinen Folgen leidet, gibt es auch Geschäftsfelder, welche vom Krieg profitieren, so zum Beispiel die Rüstungsindustrie oder die zunehmende Zahl privater Sicherheitsunternehmen. Wirtschaft und Kriege sind also auf unmittelbare Weise direkt miteinander verbunden und voneinander beeinflusst. Wie die Wirtschaft sind auch Kriege Veränderungen unterworfen, und man beobachtet heute eine größere Anzahl von innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Kriegen. Die Ursachen für heutige Kriege sind vielfältig, komplex und nicht selten mit wirtschaftlichen Interessen verbunden. Dies führt zu vielen Fragen über den Zusammenhang von Wirtschaft zwischen Krieg und Frieden. Welche Rolle spielen Ressourcenreichtum und Bodenschätze? In welchem Licht betrachtet man die Rüstungsindustrie? Wie werden private Sicherheitsfirmen zukünftige Kriege beeinflussen?

Die Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesung „Ökonomie zwischen Krieg und Frieden“ möchte die verschiedenen Aspekte im Zusammenspiel von Wirtschaft und Krieg aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und umsetzbare Strategien und Maßnahmen identifizieren, die zu Stabilität und Frieden beitragen. Zu diesem Zweck hat das Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) namhafte Vortragende aus Wissenschaft, der Wirtschaft, der Verwaltung und Politik eingeladen, um aus ihrer jeweiligen Perspektive Beiträge zum Themenbereich von „Ökonomie zwischen Krieg und Frieden“ zu leisten.

Das Programm der Vorlesung gibt es hier.

Das Plakat mit Terminen und Referenten zur Veranstaltung finden Sie hier.

Der Veranstaltungsflyer befindet sich hier.